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Wisdom Symposium – Wie wollen wir zusammen leben?

29th August 2021 - 31st August 2021

Symposium 2021

 Zimmerbuchung im  SeinZ Hotel über email unter: hallo@seinz.de

 Wisdom Together Symposium, 29. – 31. August 2021

 

Wisdom Together Symposium 2021

Die derzeitige Situation verstehen wir als eine Einladung sich aktiv und voller Freude dem Leben zuzuwenden. Gerade in Zeiten des privaten, wie kollektiven Lockdown wird das Bedürfnis der Menschen zusammen zu kommen, Gemeinsamkeit zu erleben und sich auszutauschen immer stärker. Wir tun dies, indem wir gemeinsam an diesem Projekt arbeiten.

Wie wollen wir zusammen leben? 

ist das Thema unseres nächsten Wisdom Together Symposium, das vom 29. bis 31. August 2021 im SeinZ Hotel in Bad Kohlgrub stattfinden wird.

Wie wollen wir zusammen leben? ist eine multidimensionale Frage, die sehr viele von uns derzeit beschäftigt. So möchten wir Menschen einladen, für die die innere Entwicklung mit der erlebten Welt in Zusammenhang steht.

Menschen, die ihre Erfahrungen und Vorstellungen von gemeinschaftlichem Leben teilen und offen sind im gemeinsamen Austausch dazuzulernen. Wir möchten der Frage nachgehen, welche Ideen Anregung sein können für zukünftiges Zusammenleben auch auf gesellschaftlicher Ebene.

So freuen wir uns über  

  • Menschen, die in Liebe zum Leben neue Wege gehen oder gehen möchten
  • Wissenschaftler, für die die Entwicklung des freien Menschen im Fokus steht
  • Künstler, die sich und ihr Wirken im Einklang mit dem Leben sehen
  • Menschen, die bereits in alternativen Gemeinschaften und Netzwerken leben

Dazu dürfen wir die verschiedenen Räume des SeinZ und die Natur des Voralpenlandes erleben.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Euch vom 29.08. bis 31.08.2021 lebendig, frei und liebevoll unsere Zukunft zu erkunden und zu gestalten.

The Wisdom Together Team

Unsere Fragen

Wie wollen wir in Freude leben?

untersucht den Aspekt, wie wir unsere Fähigkeiten der Wahrnehmung, des Erlebens und Gestaltens erkennen, vertiefen und weiterentwickeln können.

Wie wollen wir gemeinsam leben?

ist die Frage nach verschiedenen Formen sozialer Gemeinschaften, die als Impulsgeber auch auf gesellschaftlicher Ebene wirken können.

Grundgedanken

Das Leben an sich ist ein sich selbst erschaffender Prozess und wir sind Teil dessen. Oder wie es der Quantenphysiker Hans-Peter Dürr einmal ausgedrückt hat: “Wir sind davon ausgegangen, dass die Erde vor vielen tausend Jahren durch einen Urknall entstanden ist. Aber tatsächlich knallt es in jeder Sekunde!” Unser Bewusstsein ist verbunden mit allen lebendigen Formen des Lebens und hat eine große gestalterische Kraft.

Während der gemeinsamen Zeit möchten wir

  • entdecken was es an inspirierenden Initiativen bereits gibt
  • erkunden wohin uns das Leben ruft
  • teilen was wir an Wissen und Weisheit in uns tragen
  • vertrauen auf das, was entstehen kann
  • verbinden mit anderen Menschen und Ideen
  • leben in Freude und Offenheit gemeinsam in der Natur in jedem Moment

 

Last uns gemeinsam verschiedene Arten des Zusammenlebens erkunden und erleben.

Wir freuen uns, Euch auf dem Wisdom Together Symposium in Bod Kohlgrub vom 29. bis 31. August 2021 zu treffen.

An der Vorbereitung und Organisation des Symposiums sind viele Menschen beteiligt, die Ihre Zeit und Energie einsetzen, damit diese gemeinsamen Tage eine tiefe und inspirierende Erfahrung für alle Teilnehmer wird. Wenn Ihr unsere Arbeit für das Wisdom Together Symposium unterstützen möchtet, würden wir uns über eine Spende freuen. Zur Registrierung müsst Ihr ein Hotelzimmer im SeinZ buchen.

Programm

Impuls Vorträge von und mit „Erfahrenen“ Initiatoren und Bewohnern von Gemeinschaftsprojekten und Gemeinschaften, Workshops zu Identität und Entwicklung, Dialogforen, Meditations- und Aufmerksamkeits-Techniken, stille Momente, Bewegungsangebote, Erfahrung mit der eigenen Stimme und vieles mehr.

Sonntag 29. August

17.00 Ankommen und Kennenlernen
19.00 Gemeinsames Abendessen
21.00 „DUNDU kommt“

Montag 30. August

Morgen-Meditation / Yoga
8.00 Frühstück
9.30 Eröffnung
10.00 Impulsvorträge
Christian Kramer: Das SeinZ – Wisdom Resort,
Matthias Fersterer: Klein Jasedow & Andrea Vetter: Haus des Wandels
11.00 Pause
11.30 WISDOM Together Workshop für alle:
Alfred & Yuko Tolle
13.00 Mittagessen
14.30 Dialog Walk
15:30 Impulsvorträge
Alfred Strigl: Pomali – Co-Housing,
Esther Hirsch: Global Ecovillage Network
16.30 Pause
17:00 WorldCafé und Kreativ-Workshops
18.00 Come together – Reflexion
19.00 Gemeinsames Abendessen
21.00 Klangschalenkonzert

Dienstag 31. August

Morgen Meditation / Yoga
8.00 Frühstück
9.30 gemeinsamer Start in den Tag
10:00 Impulsvorträge
Cornelius Pietzner: Erfahrungen aus Gemeinschaftsleben,
Thomas Latka: Die japanische Philosophie „Shumei“
11.00 Pause
11.30 Markus Spitzer: Auenweide
12:00 WorldCafé und Kreativ-Workshops
13.00 Mittagessen
14.30 Dialog-Walk
15:30 Impulsvorträge
Stefan Leitner-Sidl: Markhof Wien,
Gari Pavkovic & Ralf Kaudel, Stadtgemeinschaft Stuttgart,
Geseko v. Lübke: Gemeinschaften als Impulsgeber
17.00 WorldCafé und Kreativ-Workshops
18.00 Come together – Reflexion
19.00 Ende des Symposiums – gemeinsames Abendessen
21.00 „DUNDU geht“ – Ausklang am Feuer

Referenten

Yuko and Alfred

Alfred & Yuko Tolle

LEITUNG und MODERATION

Alfred Tolle ist Gründer und Vorsitzender von Wisdom Together e.V. Alfred war als  Führungskraft aktiv für  unterschiedliche Unternehmen in Asien, Amerika und Europa. „Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig der lokale Bezug, das lebendige Miteinander und die Besinnung auf die eigene innere Weisheit für das Leben ist.“ Sein Engagement bei Wisdom Together und der Austausch mit Menschen bereichern heute seine Arbeit als Berater und FührungsCoach.

Yuko Tolle, Mitbegründerin von Wisdom Together e.V., hat japanische und deutsche Wurzeln. Sie studierte zunächst Kultur- und Wirtschaftswissenschaften und arbeitete über zwanzig Jahre in der Vermittlung von Kunst und Kultur zwischen Asien und Europa. Ihr kulturübergreifendes Verständnis der menschlichen Psyche und ihr vertieftes Studium von Methoden der asiatischen und europäischen alternativen Medizin führt sie heute in ihrer Tätigkeit als Heilpraktikerin und energetischer Coach zusammen.

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Dundu – Ensemble

Stefan Charisius

Stefan Charisius

DUNDU ist eine Großpuppe, die durch fünf aufeinander eingespielte Puppenspieler bewegt wird und somit wie von alleine durch den Raum geht. Das Wort bedeutet „du und du“ und wird verkörpert durch die illuminierten Großfiguren mit denen die Spieler ein Zeichen setzen für Frieden und Gemeinschaft, Kommunikation und Kollaboration. Dies ist der Anspruch und die Grundlage von gemeinsamen Agieren, Verbinden und Verzaubern.

In DUNDU harmonieren Bild und Klang. Tobias Husemann hat als Puppen-Designer die größten freispielbaren Puppen der Welt erfunden und Stefan Charisius die Klangwelt dazu komponiert, die er auf der Kora, einer afrikanischen Harfe, spielt. Es entsteht so eine geniale magische Projektionsfläche, die seit 2006 um den Globus zieht und jedes Publikum verzaubert. DUNDUs globale Reise ist unaufhaltsam, da er ohne Worte kommunizieren kann.

STEFAN CHARISIUS

Stefan Charisius ist Mitgründer und Organisator von DUNDU, einem Großpuppen- Ensemble mit 15 Festangestellten, die bis zu fünf Meter hohe, frei spielbare, leuchtende Figuren führen. DUNDU feiert in diesem Jahr sein 15jähriges Bestehen.

Stefan komponiert Musik und Lieder auf der Kora, der 21-saitigen Stegharfe Westafrikas. Er gehört zu den wenigen Europäern, die dieses Instrument rhythmisch komplex und doch fließend solistisch und in verschiedenen Formationen erklingen lassen.

Dundu spielt vor mehreren tausend Zuschauer, bei Theater und Musikfestivals, im deutschen Fernsehen (Helene Fischer Show, Kölner Lichter…) und tritt als Kulturträger des Friedens auf (Tahrir Platz, Atomwaffenfrei u.a.)

Die Ausbildung zum Dipl.-Sprecherzieher kommt dem “Bühnenmenschen” Charisius zugute: er moderiert, erzählt, hält Lesungen, singt und rezitiert zu seiner Kora – Musik. Eingehende Melodien, schlüssige Arrangements und ständig neu improvisierte Kompositionen erwuchsen in musikalischer Familie, einer klassischen Klavier- und Gesangsausbildung und in Konzerten mit Musikern vieler Kulturen: Mori Dioubate, Flo Dauner, Büdi Siebert, S. Camara, Jaffer Khan, Ali Keita, S.Touré, And.YPSILON, Matthias Frey, Thomas D, Shanti, Einstürzende Neubauten, AMMA, Klaus Burger und The Grass Harp Projekt.

Mathias fersterer ist in der Lebensgemeinschaft für das Brotbacken zuständig.

Matthias Fersterer

Andrea Vetter

Andrea Vetter

Vorstellung der Lebensgemeinschaft Klein Jasedow und des post-lokalen Dorfplatzes Haus des Wandels

Ausgehend von unseren beiden Weltmittelpunkten – der Gemeinschaft Klein Jasedow im Lassaner Winkel (Mecklenburg-Vorpommern) und dem Haus des Wandels in Heinersdorf im Odervorland (Brandenburg) – denken wir darüber nach, was es heißt, im Hier und Heute ein gutes Leben für alle  vorauszulieben.

Indem wir Einbettung schaffen und uns verwandt machen: miteinander, mit einem Ort, mit menschlichen und nicht-menschlichen Wesen und zwischen unseren Orten, definieren wir Vernetzung und Regionalentwicklung neu.

Die Herausforderungen der Gegenwart verlangen uns Haltungen und Lebensweisen ab, die auf einer tiefen Ebene Paradigmen von Planbarkeit, technischem Fortschritt und Reformierbarkeit bestehender Gesellschaftsformen in Frage stellen. Mechanistische Großmachtsutopien, die auch in Bildern einer schönen neuen Ökowelt anklingen, haben sich als Trugbilder erwiesen. Anstatt weiter Fantasien eines umfassenden globalen Wandels zu nähren, üben wir uns in zyklischem, commonischen und emanzipatorischem Leben – genau hier, genau jetzt.

ANDREA VETTER

Andrea Vetter, geb. 1981, lebt in Brandenburg und Berlin und begleitet als Transformationsforscherin, Speakerin und Autorin gesellschaftlichen Wandel im Sinn einer sozial-ökologischen Transformation. Seit Oktober 2021 Vertretungsprofessorin im Studiengang „Transformationsdesign“ an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2018 Promotion zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin. Autorin u.a. von „Degrowth/Postwachstum zur Einführung“ (Junius, 2019), „Konviviale Technik. Empirische Technikethik für eine Postwachstumsgesellschaft“ (Transcript, 2021) und „The Future is Degrowth: A Guide to a World Beyond Capitalism“ (Verso, 2022). Seit 2009 Organisation und Programmleitung von zahlreichen gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Konferenzen, Tagungen, Festivals und Sommerschulen zu Postwachstum, Degrowth und Feminismus. 2017-19 Referentin für Postwachstum und Pressesprecherin beim Konzeptwerk Neue Ökonomie (Leipzig). Seit 2017 Redakteurin der Zeitschrift „Oya – enkeltauglich leben“. Seit 2018 Gründerin und Ko-Kreateurin des Kunst- und Lernorts Haus des Wandels e.V. in Ostbrandenburg. Mitglied u.a. im Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften und bei AEIDL (Association Européenne pour l’Information sur le Développement Local).

www.hausdeswandels.org

www.oya-online.de

MATTHIAS FERSTERER

Ich wurde 1980 in Innsbruck, Österreich geboren. Nach ausgedehnten Studien- und Wanderjahren durch Irland, England, Schottland und die Bretagne lebe ich seit 2009 in der Gemeinschaft Klein Jasedow in der sanft welligen Hügel- und Küstenlandschaft des Lassaner Winkels in Ostvorpommern.

Hier habe ich die Zeitschrift „Oya – enkeltauglich leben“ und die „Kleine Dorfschule Lassaner Winkel“ mitbegründet. Ich bin Vater zweier Kinder, erzähle gern Geschichten, backe Sauerteigbrot für unsere dreißigköpfige Gemeinschaft und keltere Cider. Unter anderem beschäftigen mich Fragen nach der Generationenfolge: Wie können Gründungsimpulse weitergegeben werden und kann gleichzeitig Raum für neue Impulse entstehen?

Als Übersetzer und Verleger des Drachen Verlags mache ich einer deutschsprachigen Leserschaft ausgewählte Texte von Autorinnen und Autoren zugänglich, die inneren wie äußern Wandel befördern, darunter David Abram, Wendell Berry und Ursula K. Le Guin. Derzeit übersetze ich Le Guins große Yin-Utopie „Always Coming Home“ – ein echtes Herzensprojekt! Obwohl es mir ein wesentliches Bedürfnis ist, komplexen Gedankengängen gründlich nachzugehen und immer tiefer zu fragen, lasse ich mich nicht nur durch den Verstand, sondern ebenso sehr durch Intuition und Gefühl leiten.

www.stiftung-zukunftswerk.de

www.drachenverlag.de

www.oya-online.de

Esther Hirsch 79270POR

Esther Hirsch

Gemeinschaften und Ökodörfer als Reallabore
Ein anderes Leben ist möglich

Seit über 50 Jahren zeigen Gemeinschaften und Ökodörfer aus aller Welt, dass ein gesellschaftlicher Wandel durch nachhaltige und sozial gerechtere Lebensformen nicht nur ein Modellversuch ist, sondern konkrete Veränderungen hervorbringt.

Ökodörfer sind Forschungs- und Trainingsorte mit Modellcharakter, die durch selbstbestimmte, werteorientierte, partizipatorische Prozesse gestaltet werden, um die langfristige Nachhaltigkeit auf ökonomischer, ökologischer, sozialer und kultureller Ebene zu sichern. Diese vier grundlegenden Dimensionen der Nachhaltigkeit verstärken und ergänzen sich gegenseitig zu einer ganzheitlichen Lebensweise und Weltsicht.

Die gelebten Alternativen und Versuche wirken dabei sowohl nach innen als auch nach außen und sind immer häufiger zentraler Impulsgeber für eine nachhaltige regionalen Entwicklung.

Ökodörfer und Gemeinschaften ziehen sowohl ältere Menschen an, die ihrem Leben Sinn geben wollen und gemeinschaftlich leben wollen als auch junge Menschen und Familien, die nachhaltig leben möchten und auf der Suche nach neuen Lebensformen und einem sozialeren und generations-übergreifendem Zusammenleben sind, fernab einer kapitalistischen Verwertungslogik.

Über diese Aspekte der Ökodorf Bewegung werden wir in unserem Vortrag sprechen und aufzeigen, wie Gemeinschaften und Ökodörfer als Impulsgeber für die Region und als Ideenschmiede für nachhaltige Entwicklung wirken können.

ESTHER HIRSCH

Aufgewachsen in einer kleine Nachbarschaftsgemeinschaft in Hessen waren soziales, kulturelles und politisches Interesse und Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Natur und Kommunikation schon immer Teil meines Lebens. Durch verschiedene Gemeinschaftserfahrungen im letzten Jahrzehnt (von einer kleinen Hausgemeinschaft bis hin zum Ökodorf und spiritueller Gemeinschaft Findhorn) konnte ich diese Themen für mich vertiefen. Mit meinem Studium der Literatur- und Kulturwissenschaft in Dresden untersuchte ich verstärkt den kulturellen und künstlerischen Ausdruck des menschlichen Lebens. Nach meinem Engagement bei der Heinrich-Böll-Stiftung konnte ich nun die letzten vier Jahre mit der Arbeit beim Global Ecovillage Network (GEN) auch beruflich meiner Passion für die Erforschung von nachhaltigen Lebensweisen und Gemeinschaftsentwicklung folgen.

Global Ecovillage Network – Community for a Regenerative World

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Christian & Doris Kramer

SeinZ Wisdom Resort: ein Ort zum Heilen und Leben

Das SEINZ Wisdom Resort ist ein Ort des Heilens in Form eines ganzheitlichen Seminar- und Heilzentrums.

An diesem Ort wollen nicht nur die Gäste gerne verweilen und zeitweise wohnen, sondern auch diejenigen, die das Zentrum tragen und betreiben.

So entsteht automatisch eine Art von Gemeinschaft.          Was ist es, das dieser Gemeinschaft Halt und Stärke gibt?

Unsere These ist, dass es gemeinsame Werte und eine gemeinsame Aufgabe sind, die den Zusammenhalt bilden.

Das SEINZ ist ein Wirtschaftsbetrieb – und um diesen als Zentrum herum bildet sich eine lockere Gemeinschaft mit der Aufgabe das Zentrum zu betreiben.

Wir glauben, dass Gemeinschaften, die einen Wirtschaftsbetrieb im Fokus des täglichen Handelns haben, langfristig erfolgreicher sind.

In meinem Vortrag werde ich von unseren bisherigen Erfahrungen und Einsichten berichten.

SeinZ SEMINARHOTEL

Das SEINZ Wisdom Resort wurde vor 5 Jahren im ehemaligen Kurhaus in Bad Kohlgrub ins Leben gerufen. Auf 12 ha Land und 5500qm Nutzfläche sind wunderbar baubiologisch renovierte Zimmer und Räume entstanden. 7 Seminarräume von 45-290qm und 16 Behandlungsräume bieten viel Raum für Seminare und Kuren. Im Außen gibt es viele Wege, Allen, Wiesen, Permakultur-Acker, Feuerplatz, Schwimmteich und viele Tiere.

Die Lage ist atemberaubend – Ruhe, Weitblick, Sonnenauf- und untergang, Berge, Seen und eine tiefe erdende Energie.

Dr. Thomas Latka

Dr. Thomas Latka

Die japanische Philosophie von Shumei: Integration von natürlicher Landwirtschaft, Spiritualität und Kulturaustausch

Japanische Bauern in Deutschland? Ja! Shumei ist eine internationale Organisation, der es ein Anliegen ist natürliche Landwirtschaft, Spiritualität und Kulturaustausch zusammen zu denken und zu leben. Dazu gibt es in vielen Ländern dieser Welt Shumei-Center und Bauernhöfe, welche sich dieser integrativen Arbeit widmen. Ich möchte euch einen davon vorstellen, den Shumei Bauernhof in Steinfurth bei Frankfurt, und über meine Erfahrungen bei Shumei berichten.

Studium der Philosophie in Frankfurt, München und Kyoto/Japan und Promotion über die japanische Philosophie von Raum, Ort und Atmosphäre. Seit über 20 Jahren in der Softwarebranche in unterschiedlichen Rollen vom Entwickler bis zum Vorstand tätigt, immer mit der Begeisterung für die Möglichkeiten aber auch der Sensibilität für die Grenze des Machbarkeiten.

Seit 10 Jahren eigene Heilpraktiker- und Coachingpraxis in München, Weiterbildungen in Hypnosystemik, Systemaufstellungen und energetischen Verfahren. Lehrbeaufragter für Philosophie an Münchner Hochschule und Dozent für therapeutische Fortbildungsinstitute.

Seit 5 Jahren aktives Mitglied von Shumei e.V., einem japanischen Verein zur Integration von natürlicher Landwirtschaft, Spiritualität und Kulturaustausch.

Stefan Leitner - Sidl

Stefan Leitner-Sidl

Impulsvortrag:
Gemeinschaft versus Gemeinschaftlichkeit

 

Der Versuch einer Abgrenzung oder alternativ, wenn es dir besser gefällt: Community-Building:

Von verlorenen Illusionen und gewonnenen Perspektiven am Beispiel des Markhofs (Dorf in der Stadt Wien)

Stefan Leitner-Sidl wuchs als sechstes Kind einer Bauernfamilie im niederösterreichischen Mostviertel auf, bevor er für sein Betriebswirtschafts-Studium nach Wien zog. Es folgten zusätzliche Ausbildungen in Gruppendynamik und Organisationsberatung.

Durch Zufall wurde er 2002 einer der Pioniere im Aufbau und Betrieb von Coworkingspaces, in einer Zeit, wo dieser Begriff in den USA erstgeboren werden sollte.

Der community-orientierte Ansatz in der Führung seiner Coworkingspaces (Schraubenfabrik, Hutfabrik, Rochuspark) wurde zum Markenzeichen innerhalb dieser Szene.

Mit dem jüngsten Projekt „Markhof – Das Dorf in der Stadt“ versuchte Stefan Leitner-Sidl, den Themen „Konvivialität“ und „Communities of Practice“ Raum zu geben, mit der Idee, verschiedene Generationen und Funktionen der Gesellschaft zu versammeln. So gibt es im Markhof neben einem Office-Coworkingspace auch diverse Studios, Ateliers und Werkstätten für KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen, ein lebendiges Seminarzentrum, eine Foodcoop, ein Kochstudio und ein Cafe.

Eine alternative Schule war früher Teil des Konzeptes, ist jedoch nicht mehr vor Ort und wird im Herbst 2021 abgelöst von einem Jugendprogramm.

Geseko von Lüpke

Geseko von Lüpke

Gemeinschaften als Impulsgeber für gesellschafts-politische Themen/Projekte

Seit rund einem Vierteljahrhundert entscheiden sich eine ständig wachsende Zahl von Menschen aller sozialer Schichten und Altersklassen für einen grundlegenden Wandel in ihrer Biographie. Sie steigen aus der Mittelklasse-Kernfamilie aus und entscheiden sich für ein Gemeinschaftsleben in einem Ökodorf. Die Zahl solcher Gemeinschaften wächst beständig, ebenso das Bedürfnis traditionelle Lebensformen zu überwinden und in Zeiten der Krise Alternativen zu entwickeln

Mittlerweile gibt es global mehr als 10.000 solcher Projekte. Das Internationale Ökodorf-Netzwerk ist bei den Vereinten Nationen anerkannt, die viele der dort entwickelten Lebensformen als Modelle der Nachhaltigkeit und Regeneration versteht. Im Gegensatz zum Beginn der Gemeinschafts-Bewegung in den 80ern, als Ökodörfer scheinbar nur Aussteiger und Hippies beherbergten, erkennt nun auch die Sozialforschung, dass intentionale Gemeinschaften eine ganze Reihe von nachhaltigen Techniken entwickelt hat, viel Erfahrung in nachhaltigen Lebensstilen gesammelt hat und Modell bereitstellen kann für postfossile Kulturen und Postwachstums-Ökonomien. Verschiedene Gemeinschaften verstehen sich als Forschungswerkstätten für neue soziale Strukturen. Dezentralisisierung, Selbstversorgung, regenerative Landwirtschaft, andere Kommunikationsformen, Konfliktmediation, neue Lernformen. Darüber hinaus haben sie mittlerweile vier Jahrzehnte Erfahrung mit einem Wertewandel zu einer ökologischen, sozial ausgeglichenen und multikulturellen Lebensweise, der Suche nach interreligiösen spirituellen Werten und können deshalb als Modelle dienen für eine Rekonstruktion von dorflichen und kooperativen Leben.

Insofern können Ökodörfer vielleicht tatsächlich als Modell dafür dienen, wie die Zukunft aussehen könnte und als ‚Inseln der Zukunft‘ für eine Zeit verstanden werden, die nach einem ‚Großen Wandel‘ unserer Gegenwarts-Kultur möglich ist.

Dr. Geseko von Lüpke (geb. 1958) studierte Politologie, Ethnologie und Journalistik in Münster und München. Er promovierte bei Dieter Senghaas (Bremen) über die chinesische Außen- und Wiedervereinigungspolitik. Darauf folgte die Kompaktausbildung zum Redakteur an der Deutschen Journalistenschule (München). Seit über 30 Jahren arbeitet er als Journalist und Autor über den globalen Kultur- und Weltbildwandel in Printmedien, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und als Autor von sieben Büchern.

Seitdem Arbeit als freier Journalist für alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, verschiedene Zeitungen („Süddeutsche“, „taz“ u.a.), Zeitschriften („Publik Forum“, „natur & kosmos“, „pm“, „Oya“, „natur & heilen“, „Politische Ökologie“ u.v.a.).

In den neunziger Jahren spezialisierte er sich auf ökologische Fragestellungen und seit 2000 auf die Aktivitäten der internationalen Zivilgesellschaft, sowie den Prozessen und Modellen kulturellen Wandels. Es folgten Fortbildungen in Tiefenökologie, Ökopsychologie & Ökopädagogik und der Begleitung von Lebensübergängen in der wilden Natur (Visionssuchen) – in diesen Bereichen ist er seit 2000 als Seminarleiter und seit 2005 aus Ausbilder tätig. Seine langjährigen Recherchen mit PreisträgerInnen des Alternativen Nobelpreises führten zur Arbeit als zivilgesellschaftlicher Netzwerker und Organisator von Konferenzen und Begegnungen. Geseko ist Vater von drei Kindern und lebt in der ökologischen Gemeinschaft Sulzbrunn, wo er die ‚Sulzbrunner Symposien‘ zum Kulturwandel kuratiert.

 

Cornelia Strobel

Cornelia Strobel

Workshop: Zukunft nachhaltig entscheiden!?

Worum geht es?

Gemeinsam die Zukunft zu leben hat konkrete Auswirkung auf das gemeinsame Entscheiden, Verantworten und Handeln. Im Workshop beschäftigten wir uns mit den Fragen: Wie müsste sich das heutige „Entscheiden“ verändern? Was würde es denn bedeuten, entscheiden, verantworten und handeln nicht nur ganz anders zu denken? Was würde es denn bedeuten, sich auch darauf einzulassen, es nicht nur zu denken, sondern auch zu tun. Sind wir bereit nachhaltig zu entscheiden? Sind wir bereit die lieb gewonnenen Gewohnheiten aufzugeben – und das nicht nur als Individuum? Wie weit gilt es auch den Blick auf das System / die Systeme zu richten, in dem wir uns bewegen / bewegen wollen.

Sind die vielen guten Beispiele so skalierbar, dass sie sich auch wirklich auf größere Gemeinschaften / ganze Wirtschaftssysteme übertragen lasse und zu welchen Konsequenzen beim tun / nicht tun?

Wie tun wir es?

In einem 60 – 90 Minütigen Format wollen wir in den dialogischen Austausch gehen. Explorieren ist angesagt! Wir werden uns unseren Quellen widmen und uns auf die gemeinsame Suche nach weiter-führenden Fragen und Perspektiven begeben. Unterstützen und uns einen Rahmen geben wird uns das Prozess- und Metaphern-Modell der Decisio Map.

Ich bin Naturwissenschaftlerin und spiritueller Mensch mit Leib und Seele. Promovierte Chemikerin mit langjährigem Berufsweg in der Industrie und erfahrene hypnosystemische Organisationsberaterin, Coach und Teamentwicklerin. Beide Erfahrungswege vereine ich seit 2011 als Gesellschafterin und Geschäftsführerin in der NEXT IMPACT GmbH und leite unser Büro in München.

Entscheiden, Verantworten und Handeln – das ist meine Leidenschaft. Diesen Themen widme ich mich als Beraterin, Ausbilderin, Supervisorin, Referentin und Autorin von Beiträgen und Fachartikeln. Es ist mein Beitrag zu einer veränderten Sicht auf die Welt; eine Welt, in der Denken, Perspektivenvielfalt und Nachhaltigkeit wieder als Gewinn für uns Menschen betrachtet werden.

Markus Spitzer

Markus Spitzer

Gemeinschaft, Frieden und die persönliche Freiheit

Die Auenweide ist eine ökologisch gebaute Wohnsiedlung nordwestlich von Wien, die auf zwei gesellschaftliche Probleme Antworten sucht. Einsamkeit und Vermögensungleichheit.

Gerade jetzt in der Zeit der Pandemie erkennen unsere Gesellschaften mehr und mehr welche Schmerzen Einsamkeit hervorruft. Die Gemeinschaft der Auenweide soll dem Einzelnen Geborgenheit und Halt geben UND gleichzeitig mehr Freiheit als das Leben in der Vereinzelung. Und die zweite Prämisse ist: Es gibt keine fertige und gültige Lösung für Leben in Gemeinschaft. Das was zählt ist das Horchen und Eingehen auf das Lebendige in und um uns.

Die Vermögensungleichheit ist aus unserer Sicht ein zentrales Thema am Weg zur Frage, wie wir leben wollen. Mit dem Vermögenspool schaffen wir nachhaltige Landeplätze für Vermögen und verändern gleichzeitig unseren Umgang mit Geld. Ermächtigend für die Einzelnen und befriedend für die Gemeinschaft der Menschen mit Geld und ohne Geld.

Markus Spitzer gründete im Sommer 2017 „die Auenweide“ (https://www.auenweide.at/), ein Gemeinschaftswohnprojekt finanziert mit Vermögenspool in St. Andrä-Wördern in der Nähe von Wien. 2010 baute er sein erstes Gemeinschaftswohnprojekt in Wien (https://wohnprojekt.wien/) und ist seit 2013 Organisationsberater, der vor allem Wohnprojekte, Universitäten, Start-ups und Alternativschulen in den Bereichen Gemeinschaftsbildung und Organisationsentwicklung berät.

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Alfred Strigl

Herzendes Denken – liebendes Herz

Gemeinsam leben – gemeinsam wachsen – Menschwerden

Die menschheitlich-globale Dimension eines Wohnprojekts „Cohousing Pomali“

Was bewegt Menschen, aus freien Stücken zusammenzuleben?

Wohin führt dieses gemeinsame Versuchen, Scheitern und Gelingen?

Und was will errungen, was kann nur gemeinsam erreicht werden?

Ich bin in eine Gemeinschaft geboren – war ein Tiroler Bauernbub. Dann bin ich aus dieser ausgezogen und auf Wanderschaft gegangen.

War in Ländern, Menschen, deren Projektionen und Projekten gefangen.

Und bin dabei – durch Lug und Trug, auf Wahr und Ehr‘ – mir nähergekommen.

Noch immer bin ich auf Pilgerschaft, der großen Fahrt ins Wesentliche.

Merke, dass ich nur all-eins mit allen und mit allem das Ziel wohl erreiche.

So nehme ich denn alle mit, und wachse langsam, unmerklich langsam. Durchs Lebenswerk hinaus – hinein ins herzende Denkende ins liebende Herz.

https://pomali.at/

ALFRED STRIGL

wurde 1966 in Innsbruck geboren und studierte Technische Chemie (Biochemie & Biotechnologie) an der TH Graz bis 1996.

Er ist Gründer und Geschäftsführer der Plenum GmbH (seit 2008). Nach Jahren an der Technischen Universität Graz als  Universitätsassistent (1992-1997) war er Büroleiter am ÖIN (1998-2008).

Verschiedene Aufbaustudien der Betriebs-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften führten ihn an die CSR an der Austrian Business Academy for Sustainable Development, zum Future Leadership Training (Wolfgang Stabentheiner und Peter Jesacher) und zur Peter König Masterclass on “Money and Source Work“.

Alfred Strigl ist lehrend tätig an der Universität für Bodenkultur Wien (1998 bis heute): Vorsorgeorientiertes Umweltmanagement; Nachhaltige Entwicklung; an der Ritsumeikan Asia Pacific University, Japan (2009-2012): Sustainable System Change Management.

Heute ist er Geschäftsführer der Plenum GmbH und Direktor am Österreichischen Institut für Nachhaltige Entwicklung (ÖIN).

Neben zahlreichen Fachartikeln und Buchbeiträgen zu Themen der Nachhaltigen Entwicklung publizierte er 2005 „Die Wende der Titanic“.

Alfred Strigl ist als Vorstandsmitglied (Obmann) engagiert: in der Freiwilligenmesse Österreich, der Initiative Zivilgesellschaft (bis 2018) und Vorstandsmitglied am Ökosozialen Forum Wien.

2010 wurde er vom Lebensart Verlag ausgezeichnet als „Nachhaltiger Gestalter des Jahres“

Er ist Mitgründer und Berater von Pioneers of Change.

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Clara Tolle

Workshop: Theater und Kreativität im Alltag

In diesem Workshop holen wir gemeinsam das Theater von der Bühne und in unser alltägliches Erleben. Es gibt unzählige Formen von Theater, viele davon Jahrhunderte oder Jahrtausende alt. Welche Ausdrucksform auch immer: sie alle befassen sich mit dem Leben selbst. Theater bietet einen Raum der Wahrnehmung, der Reflektion, der Begegnung, des Zelebrierens von Gemeinschaft und der unentdeckten Möglichkeiten. Mit grundlegenden Techniken des Theaters erforschen wir spielerischen unser Zusammensein, unsere Wahrnehmung als Individuum und Gruppe und die Rollen, die wir innehaben.

Wie können wir unsere Kreativität auch für unseren Alltag wecken? Wie können wir uns dadurch selbst besser verstehen, vermeintlich Selbstverständliches hinterfragen und neue Wege ausprobieren? Wie können wir Vorstellungs- und Möglichkeitsräume ergründen und erweitern? Gemeinsam gehen wir in diesem Workshop unseren spielerischen und schöpferischen Kräften nach.

CLARA HANAE TOLLE

ist an den Schnittstellen von sozialer, interkultureller und künstlerischer Arbeit tätig. Sie studierte Pädagogik/Bildungswissenschaften und Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sowie World Theatres an der Goldsmiths University of London und erhielt Weiterbildungen als Traumapädagogin am Münchner Institut für Traumatologie, sowie als Advanced Practitioner of Social Presencing Theater bei Arawana Hayashi. Als Pädagogin arbeitete sie hauptsächlich mit Kindern und Jugendlichen sowie Flüchtlingen zusammen. In verschiedenen Theaterkontexten ist sie in den Bereichen Regie, Dramaturgie und Produktion tätig.

In ihrem Schaffen beschäftigt sich viel mit den Themen Migration, Trauma, Identität und Wahrnehmung und der Frage danach, was es bedeutet, Mensch zu sein. Das Theater bietet für sie einen Raum, sich zu begegnen und unterschiedliche Lebens- und Daseinsformen zu erforschen.

Gari Pavkovic

Gari Pavkovic

Ralf Kaudel

Ralf Kaudel

Initiativen aus der Zivilgesellschaft, Stadtverwaltung und Politik in Stuttgart

Wir sehen drei wesentliche Einflussebenen, die das Zusammenleben in der Stadt beeinflussen: individuelle Einflüsse durch die Persönlichkeit des/der Einzelnen, Zusammenleben in Gemeinschaften aller Art und Räume, die die Stadtverwaltung und Kommunalpolitik zur Verfügung stellt. Da der Mittelteil im Symposium weitreichend beleuchtet wird, fokussieren wir die beiden anderen Pole in Ambivalenzen und gegenseitigen Mitwirkungsmöglichkeiten. Erstens individuell-persönliche Entwicklungspfade als Voraussetzung und Motor für gesellschaftliche Transformation sowie Kooperation als Motor für innere und gemeinschaftliche Entwicklung. Zweitens Kommunale Räume mit institutioneller Förderung als Orte der Begegnung, des Lernens und der sozialen Stadtentwicklung schaffen – am Beispiel des Beteiligungsprozesses für ein Haus der Kulturen in Stuttgart.

Gari Pavkovic wurde 1959 in Mostar im heutigen Bosnien-Herzegowina geboren und kam als 10-Jähriger nach Deutsch-
land. Im Anschluss an sein 1986 erworbenes Psychologie-Diplom war er bis 2001 in psychosozialen Diensten wie dem Caritas-
verband und dem Jugendamt tätig. Von 1990 bis 2001 leitete Pavkovic die städtische Erziehungsberatungsstelle in Stuttgart-Wangen mit interkulturellem Arbeitsansatz. Seit 2001 ist er als Integrationsbeauftragter der Stadt Stuttgart für die Erstellung und Fortschreibung des gesamtstädtischen Konzepts »Stuttgarter Bündnis für Integration« zuständig. Seine Arbeits-
schwerpunkte sind Integration durch Bildung, interkulturelle Ausrichtung der Stadtverwaltung und Einbindung der Bürger-
gesellschaft. Aktuell ist er beauftragt ein „Haus der Kulturen“ standortmäßig und vor allem konzeptionell in Stuttgart zu etablieren. Dabei steht für ihn die Frage „Wie wollen wir in einer Stadtgesellschaft Leben?“ im Zentrum des Konzeptes und Wirkens.

RALF KAUDEL

Ralf Kaudel wurde 1965 in Bad Cannstatt geboren.

Bad Cannstatt ist heute ein Stadtteil Stuttgarts, hat aber die viel älteren Wurzeln bis in Keltenzeiten zurück und trägt heute noch den Titel „Civitas Romanorum“, sichtbar an der Einfahrt über den Neckar kommend. Nach klassischer Banklehre und BWL-Studium kehrte er Finanzwelt in zwei Schritten den Rücken und fand seine Bestimmung im Slogan „Mach’ endlich das, was Du wirklich willst.“ Dabei halfen Aus- und Weiterbildungen als systemischer Coach, humanistischer Therapeut und Chakradiagnostiker. So hilft er heute Menschen in ihrer individuell-ureigenen Entwicklung und in kleinen und mittelständischen Unternehmen ihre Teams zu stärken und den Sinn des Unternehmens zu leben und zu verwirklichen.

Inspirationen, Kelten, Spirits aller Art und Wandern & Werden sind seine Kraftquellen.

Cornelius Pietzner

Cornelius Pietzner

Impulsvortrag:
Persönliche Erfahrungen über Prinzipien zum Leben in und der Schaffung von Gemeinschaften

Ich werde über einige Prinzipien des Lebens in der Gemeinschaft und des Schaffens von Gemeinschaft sprechen, die ich als nützlich empfunden habe, sowie über einige Erfahrungen mit Misserfolgen und Erfolgen.

CORNELIUS PIETZNER

Cornelius Pietzner hat über 20 Jahre persönliche Erfahrung im Leben und Arbeiten in intentionalen Gemeinschaften.

Er wuchs in einer Camphill-Gemeinschaft in Nordirland und den Vereinigten Staaten auf und gründete später eine Lebensgemeinschaft, in der er 14 Jahre lang mit behinderten jungen Erwachsenen in Pennsylvania lebte, basierend auf den Ideen von Dr. Karl König und Rudolf Steiner. Gegenwärtig gibt es weltweit über 150 Camphill-Gemeinschaften.

Er war viele Jahre lang Präsident der Camphil Association of North America, zu der über 10 Camphill-Gemeinschaften in Kanada und den USA gehörten, die von 300 Menschen auf 1000 Morgen Land bis zu kleineren städtischen Einrichtungen reichten. Im Jahr 2002 zog er in die Schweiz, um bis 2011 als Chief Financial Officer im Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am Goetheanum (www.goetheanum.org) zu arbeiten, die Niederlassungen in 90 Ländern hat und in den Bereichen biologisch-dynamische Landwirtschaft, Medizin und Therapie, (Waldorf-)Pädagogik, ethisches Bank- und Geschäftswesen und Kunst tätig ist.
Bis 2021 war er Geschäftsführer von Mind & Life Europe (www.mindandlife-europe.org). Davor war er stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister des Vorstandes. Mind & Life wurde vom Dalai Lama und dem Neurowissenschaftler Francisco Varela gegründet und ist europaweit in verschiedenen Bereichen aktiv.

Pietzner ist CEO der Alterra Impact Finance GmbH, einer Impact Investment-, Management- und Beratungsfirma in der Schweiz. Alterra unterstützt Start-up-Unternehmen mit missionsorientiertem Kapital und Geschäftsentwicklung, die eine positive soziale und ökologische Wirkung haben. Er hat sich aktiv für die Unterstützung des Übergangs zu einer auf den Menschen bezogenen Wirtschaft eingesetzt. Er ist als Treuhänder/Beirat in einer Reihe von Unternehmen und wohltätigen Organisationen und Stiftungen in den USA und Europa tätig.

Pietzner lebt in Dornach, Schweiz und Wien, Österreich.

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Monika Ananda Wiese

Workshop:

Körperwissen und Wahrnehmung als Basis für Wandel

Was wäre, wenn Wandel nicht nur denkend vonstatten geht, sondern vor allem eine Anbindung an unser Spüren und Wahrnehmen braucht, um mit einer Ebene der tiefen Lebendigkeit in Kontakt zu kommen?

In diesem Workshop gibt es Raum, den Impulsen des Symposiums körperlich nachzuspüren und sie im wahrsten Sinne des Wortes zu bewegen. Ein Forschungsraum, den inneren Echos, Fragen und Ideen nachzugehen und ihrer Wirkung auf körperlicher Ebene nachzuspüren. Welche Wegweiser bietet mir mein Körperempfinden, und die Kreativität?

Im Spiel von Wahrnehmung, Raum, Begegnung und Bewegung ist unsere Körpersprache eine reiche Quelle an Erfahrung, Herzensweisheit, Kreativität, Handlungskraft und Vision. Er zeigt uns klar an wo wir sind, und was ein Weg zur Stimmigkeit / Kohärenz sein kann – Hand in Hand mit dem Verstand.

In diesem Workshop lenken wir die Aufmerksamkeit auf Körperbewußtsein und Wahrnehmung, so dass wir sie auch nachher mit in unsere Begegnungen nehmen können. So üben wir, durch den Körper einen tiefgreifenden Wandel in Bewegung zu bringen: in der Beziehung zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen, gemeinschaftlich.

Jede körperliche Verfassung ist willkommen.

MONIKA ANANDA WIESE

Monika Ananda Wiese (geb. 1978) studierte Sozialpädagogik in Köln und ergänzte kurz darauf mit der Ausbildung zur Musiktherapeutin in Siegen. Die ersten 10 Jahre arbeitete sie in Wohngruppen für Menschen mit sog. geistiger Behinderung. Im Zuge ihrer sängerischen Aktivität in Ensembles und Chören, Weiterbildung für Chorleitung, und zur Atem- Stimm- und Sprechlehrerin.

2011 brachte ein Schlüsselerlebnis, dem die Ausbildung (später auch Lehre) für die Körperarbeit Lomi Lomi Nui zugrunde lag. Es folgten weitere Aus- und Weiterbildungen in Körper- und Bewußtseinsarbeit und die Gründung der Praxis Wesentlich Werden.

2012 -2016 war sie in der Öffentlichkeitsarbeit im Netzwerk Singende Krankenhäuser e.V. für die Vernetzung von Wissenschaft, Erfahrungswissen und Heilung/Gesundheit aktiv. Sie initiierte 3 Stellen für heilsame Singgruppen in Krankenhäusern (Bonn), ebenso eine Benefizkonzertreihe „Sing!“, gestaltet von Laien und Profisängern verschiedener Genres.

2012 trat sie in die Welt des Conscious Dance ein – Bewußte Bewegung, Tanz und Körperweisheit als Weg zur persönlichen und kollektiven Entwicklung, auch in Gemeinschaften zu kultivieren. Bis 2020 war sie freie Mitarbeiterin für Veranstaltungen der bewegung „OneDanceTribe“, und der ersten Conscious Dance Conference 2019. Seit 2017 unterrichtet sie selber die achtsame Bewegungspraxis Soul Motion®.

Seit 2013 selbständig in eigener Praxis mit Einzelbegleitung, Kursen und Seminarangeboten. 2015 plante sie einen Intuitionskongress zusammen mit dem Kamphausen Verlag – und findet Kontakt zu Alfred Tolle und Wisdom Together.

In den vergangenen 7 Jahren vertiefte sie sich auf Zusammenhänge von Körperwissen, Interkonnektivität und Wandelprozesse, u.a. inspiriert durch „sensing the change“.

Es folgten darin Reisen, Naturerlebnisse (Visionssuche), Weiterbildungen für Traumasensitivität, Embodiment, Geomantie.

In diesem Jahr initiierte sie das KreativProjekt „Lausch-Plausch.net“, unterstützt von Fördergeldern des Kulturministeriums NRW, in dem sie zum kreativen Dialog zwischen Mensch und Natur einlädt. Eine Ermutigung zum Perspektivwechsel der Begegnung.

Monika Ananda Wiese lebt in Bonn in einer 6 köpfigen Hausgemeinschaft und zeitweise in Freiburg.

www.wesentlichwerden.de

www.lausch-plausch.net

LOCATION & ANMELDUNG

SeinZ Hotel – Wisdom Resort

Wisdom Together freut sich, das nächste Wisdom Together Symposium zusammen mit dem SeinZ Hotel in Bad Kohlgrub zu veranstalten.

Wir freuen uns gemeinsam mit Euch vom 29.08. (Start um 17 Uhr) bis 31.08.2021 (bis 19 Uhr mit anschließendem Abendessen) lebendig, frei und liebevoll unsere Zukunft zu erkunden und gestalten.

SeinZ Hotel – SEMINARHAUS . BIOHOTEL . HEILZENTRUM
Auf einem idyllisch gelegenen Anwesen in den Ammergauer Alpen. Ein Ort für bewusstes Leben und das Finden der eigenen Weisheit. Wo Stille, Leben und Veränderung zu spüren sind. Und jeder Mensch mit seiner eigenen Geschichte im Mittelpunkt steht.

 

Der Platz

SeinZ Hotel
Kurhausstrasse 1
82433 Bad Kohlgrub
Germany

Daten

29. August 2021 (Start um 17:00 Uhr)
31. August  2021 (bis 19 Uhr mit anschließendem Abendessen)

Details

Beginn:
29th August 2021
Ende:
31st August 2021
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

SeinZ Wisdom Resort
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